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Fallstudie Südosteuropa: Immaterielle Dimensionen der Musik-Kultur der Donauschwaben und Siebenbürger Sachsen Dieses Forschungsinteresse versteht sich als Fort- resp. Ausführung des thematischen Schwerpunkts "Das immaterielle Kulturgut Musik im Spannungsfeld von 'Lebenswelt' und 'Monument'". Im Anschluss an den stärker theoriegeleiteten Fragenansatz des Vorjahres richtet sich der Fokus nun auf ein spezifisches Fallbeispiel: auf die historiografischen und erinnerungskulturellen Dimensionen der Musik-Kultur der Deutschen in (und aus) den donauschwäbischen und siebenbürgisch-sächsischen Siedlungsgebieten und somit auf das multi- und interethnisch geprägte Szenario des südosteuropäischen Raums. Neben exemplarischen Archivstudien, die – im Sinne einer Spurensuche – nach Quellen fragen, in denen sich Aspekte von Musik als einer gelebten kulturellen Praxis dokumentieren, möchte das Projekt insbesondere auch neue Feldstudien initiieren, die Einblicke in die gegenwärtige Musik-Kultur der deutschen Minderheiten resp. der donauschwäbischen und siebenbürgisch-sächsischen Erinnerungsgemeinschaften erlauben (z.B. vor Ort in Ungarn, Serbien, Rumänien oder auch Deutschland). In einem weiteren Schritt stellt sich die Frage nach spezifischen Möglichkeiten der Re-Präsentation von Musik und Musik-Kultur im Museums- resp. Ausstellungskontext, die auch unter kulturwissenschaftlichen Perspektiven ausgelotet werden sollen. Im Kontext dieses Forschungsvorhabens hat vom 11. bis 13. November 2010 in Bonn eine internationale Arbeitstagung stattgefunden, die sich dem Thema "Musik in der 'Lebenswelt'. Immaterielle Dimensionen der Musik-Kultur von Deutschen in (und aus) den südosteuropäischen Siedlungsgebieten" widmete. Bitte beachten Sie hierzu auch das Tagungsprogramm. |
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