BERICHTE DES INTERKULTURELLEN FORSCHUNGSPROJEKTES „DEUTSCHE MUSIKKULTUR IM ÖSTLICHEN EUROPA“
Band 3:
Chorgesang als Medium von Interkulturalität: Formen, Kanäle, Diskurse
428 Seiten mit 4 Notenbeispielen und 17 Abbildungen im Text sowie 6 Seiten mit Farbabbildungen, geb., hrsg. von Erik Fischer, Redaktion: Annelie Kürsten, Sarah Brasack und Verena Ludorff, Franz Steiner Verlag Stuttgart, 2007
In welchen jeweils zeit- und regionalspezifischen Formen, durch welche kulturellen Techniken und Kanäle und mittels welcher Diskurse hat sich das im 19. Jahrhundert aufkommende Massenphänomen des deutschen Chorgesangs im ostmitteleuropäischen Raum herausgebildet? Diesen Fragen widmen sich 29 Beiträge, die aus der Projekt-Arbeit des Jahres 2006 hervorgegangen sind, auf sehr unterschiedliche Weise. Aus den variierenden Perspektiven einzelner Nationen heraus erschließen sie ‚Chorgesang’ als vielschichtigen zeichenhaften Bedeutungsträger, der über die Mentalität jeweiliger Zeit-Räume ebenso Auskunft zu geben vermag wie über die komplizierte, oft ideologisch geleitete Entwicklung von Fremd- und Selbstbildern oder über die Konkurrenz zwischen mehreren, sich aneinander ausdifferenzierenden Identitätskonzepten. – Jedem Aufsatz ist ein Abstract in Englisch (bzw. Deutsch) beigegeben; bei Übersetzungen sowie bei Texten, die fremdsprachlich in Deutsch oder Englisch geschrieben worden sind, folgt überdies eine Zusammenfassung des Beitrags in der jeweiligen Muttersprache der Autorinnen bzw. Autoren.
Die Publikation der Reihe wird von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien getragen.